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Einstieg - Stabilisierung von Folgengliedern

Zur Orientierung

Wir starten hier mit Ergebnissen aus dem vorangehenden Erkundungskapitel. In diesem Kapitel lösen wir uns vom Kontext Koffein-Folge und betrachten das Stabilisierungsverhalten von beliebigen Folgen.

Das Grenzverhalten der Koffein-Folge

Im letzten Abschnitt wurde die Koffein-Folge untersucht, die so festgelegt ist: an beschreibt die Menge an Koffein [in mg] im Körper unmittelbar nach der n-te Tasse Kaffee (für n=1;2;3;...).

Das Applet zeigt, wie man die Folgenglieder a1;a2;... (bis a50) rekursiv berechnen kann.

Zum Herunterladen: koffeinfolge_rekursiv.ggb

Der Graph der Folge verdeutlicht das Stabilisierungsverhalten der Folge.

Folge

Grenzverhalten beschreiben

Wir führen jetzt Begriffe und Schreibweisen ein, um dieses Stabilisierungsverhalten zu beschreiben.

Grenzwert einer Folge

Eine Folge (an) heißt konvergent genau dann, wenn sich die Folgenglieder mit wachsender Platznummer bei einer festen reellen Zahl g stabilisieren. Diese Zahl g nennt man dann Grenzwert der Folge.

Eine Folge (an) heißt divergent genau dann, wenn sie nicht konvergent ist (bzw. keinen Grenzwert hat).

Wenn eine Folge (an) den Grenzwert g hat, dann beschreiben wir dieses Grenzverhalten informell mit ang (für n) oder ganz formal mit dieser Schreibweise:.

limnan=g

Gelesen wird das so: "Der Limes (bzw. Grenzwert) von an für n gegen Unendlich ist gleich g".

Aufgabe 1

Benutze die Begriffe, um das Stabilisierungsverhalten der Koffein-Folge zu beschreiben.

Zur Orientierung

Ziel der folgenden Abschnitte ist es, das Stabilisierungsverhalten bzw. Grenzverhalten bei weiteren Folgen zu untersuchen.

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104.3.1.2.1
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