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Erarbeitung - Grenzwertdefinition

Zur Orientierung

Ziel ist es hier, eine formale Grenzwertdefinition zu entwickelv.

Das Verhalten einer konvergenten Folge beschreiben

Wir betrachten als Beispiel die im Applet dargestellte Folge (an) mit an=1n. Diese Folge hat offensichtlich den Grenzwert g=0. Dass das tatsächlich zutrifft, soll mit dem eingeführten Präzisierungsansatz erklärt werden.

Zum Herunterladen: raucher1_mit_epsilonumgebung_und_platznummern0.ggb

Aufgabe 1

In der Übersicht ist ein Dialog über die das Konvergenzverhalten der Folge dargestellt. Verdeutliche die Argumentation anhand dem Applet. Ergänze auch die noch fehlenden Angaben.

Person 1Person 2
Wenn man die Streifenbreite ϵ=0.5 vorgibt, dann sieht man, dass es Folgenglieder gibt (z.B. a1=1), die nicht in der ϵ-Umgebung zum Grenzwert g=0 liegen. Ja, das stimmt. Es müssen auch nicht alle Folgenglieder nahe am Grenzwert liegen. Ab n0=3 liegen aber alle Folgenglieder in der ϵ-Umgebung von g. Der Abstand von a3;a4;a5;... vom Grenzwert g ist kleiner als ϵ=0.5.
Ok. Dann mache ich den Abstand kleiner und stelle die Streifenbreite ϵ=0.2 ein. Klappt das Argument dann auch noch? Ja, klar. Ab n0=... liegen alle Folgenglieder in der neuen ϵ-Umgebung. Sie haben alle einen Abstand vom Grenzwert g, der kleiner als ϵ=0.2 ist.
Jetzt mache ich den Abstand noch kleiner und stelle die Streifenbreite ϵ=0.1 ein. Wie sieht es dann mit der Entwicklung der Abstände der Folgenglieder zum Grenzwert aus? Kein Problem. Ab n0=... liegen alle Folgenglieder in der neuen ϵ-Umgebung. Sie haben alle einen Abstand vom Grenzwert g, der kleiner als ϵ=0.1 ist.
Und, funktioniert das bei jeder noch so kleinen Streifenbreite ϵ? Ja. Man muss n0 nur geeignet wählen. Für die vorliegende Folge kann man n0=... nehmen. Ab dieser Platznummer haben alle Folgenglieder einen Abstand vom Grenzwert g, der kleiner als ϵ ist.

Das Verhalten einer divergenten Folge beschreiben

Wir betrachten als Beispiel die im Applet dargestellte Folge (an). Bei dieser Folge gilt: a1=1;a2=1;a4=1;a8=1;a16=1,. Alle anderen Folgenglieder haben den Wert 0. Diese Folge konvergiert nicht, auch nicht zum Grenzwert g=0. Dass das tatsächlich zutrifft, soll mit dem eingeführten Präzisierungsansatz erklärt werden.

Zum Herunterladen: raucher3_mit_epsilonumgebung_und_platznummern0.ggb

Aufgabe 2

Verdeutliche die Argumentation im Dialog anhand des Applets. Ergänze die fehlende Angabe.

Person 1Person 2
Wenn man die Streifenbreite ϵ=1.2 vorgibt, dann liegen alle Folgenglieder ab n0=1 in der ϵ-Umgebung um g=0. Spricht das nicht für Konvergenz? Das reicht natürlich nicht. Wenn man die Streifenbreite ϵ=... vorgibt, dann gelingt es nicht, eine Platznummer n0=1 zu finden, ab der alle weiteren Folgenglieder in der ϵ-Umgebung um g=2 liegen.
Ok, das sehe ich ein. Man muss dann keine weiteren ϵ-Werte betrachten? Ja genau. Es reicht, einen ϵ-Wert zu finden, für den die Folge ab einer Platznummer n0 nicht in die ϵ-Umgebung reinpasst. Es gibt dann immer wieder Folgenglieder, die einen Mindestabstand von ϵ zum Wert g haben. Die Folge kann dann nicht den Grenzwert g haben.

Eine Grenzwertdefinition formulieren konvergenten Folge beschreiben

Wir verwenden die Argumentation im Dialog als Basis für eine präzise Grenzwertdefinition.

Grenzwert einer Folge

Eine Folge (an) hat den Grenzwert g genau dann, wenn folgende Bedingung erfüllt ist:

Für jede ϵ-Umgebung gibt es eine Platznummer n0 derart, dass alle Folgenglieder der Restfolge ab n0 in der ϵ-Umgebung um g liegen.

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