Die Extremwertbestimmung
Die Zielfunktion herleiten
Zur Bearbeitung des Problems optimale Milchtüte
betrachten wir die Funktion, die die Veränderung der zu optimierenden Größe beschreibt:
Ausgangsgröße: die Länge der quadratischen Grundseite (die variiert werden kann)
Zugeordnete Größe: die Oberfläche des Quaders zur Grundseitenlänge (die minimiert werden soll)
Zum Herunterladen: milchtuete2.ggb
Für diese Zielfunktion gilt: mit .
Die Oberfläche setzt sich aus den beiden Grundfächen und den vier Seitenflächen zusammen. Mit der Nebenbedingung erhält man . Die vier Seitenflächen liefern somit den Beitrag von zur Gesamtoberfläche.
Eine Milchtüte kann man nur für positive -Werte bauen. Der -Wert kann dabei beliebig klein oder beliebig groß werden. Die Höhe muss dann entsprechend angepasst werden (siehe Applet).
Den Tiefpunkt der Zielfunktion bestimmen
Den Tiefpunkt der Zielfunktion bestimmen wir mit Hilfe der zugehörigen Ableitungsfunktion.
Aufgabe 1
Bestimme die Ableitungsfunktion .
Kontrolle
Aufgabe 2
Bestimme die Nullstellen der Ableitungsfunktion . Benutze nur bei Bedarf das Gleichungstool zur Nullstellenbestimmung.
Zum Herunterladen: gleichungstool.ggb
Kontrolle
Aufgabe 3
Bestimme den Tiefpunkt von Graph .
Kontrolle
Dass Graph an der Stelle einen Tiefpunkt hat, sieht man direkt am Graph. Das lässt sich auch mit der 2. Ableitung nachweisen.
Die -Koordinate des Tiefpunktes erhält man, indem man berechnet. Es ergibt sich der Punkt .
Aufgabe 4
Deute das Ergebnis im Kontext "Milchtüte".
Kontrolle
Für die Grundseitenlänge [cm] erhält man eine Milchtüte mit einer minimaler Oberfläche. Die Milchtüte wird dabei vereinfacht als Quader mit quadratischer Grundfläche betrachtet. Die Oberfläche beträgt [cm2].