Hinreichende Bedingung für Hoch- und Tiefpunkte - mit Vorzeichenwechsel der Ableitungsfunktion
Das Vorzeichen der Ableitungsfunktion berücksichtigen
Ob eine Nullstellen von
Beobachte hierzu die Auswirkungen der Ableitung auf die Ausgangsfunktion, wenn man im Applet den Punkt
Zum Herunterladen: hinreichendebedingungmonotonieextrema.ggb
Es ergeben sich die folgenden - anschaulich plausiblen - Zusammenhänge:
Eigenschaft von (hinreichende Bedingung) | hieraus folgt | Eigenschaft von |
---|---|---|
Graph | | |
Graph | | |
| | |
| | |
| | |
Es gilt folgender Zusammenhang zur Monotonie (den wir hier nicht formal beweisen).
Hinreichende Bedingung für Monotonie:
Wenn
Wenn
Aus diesem Zusammenhang ergibt sich das Vorzeichenwechselkriterium für Hoch- und Tiefpunkte.
Hinreichende Bedingung für Hoch- und Tiefpunkte (Vorzeichenwechselkriterium):
Wenn
Wenn
Wenn
Bestimmung von Hoch- und Tiefpunkten mit dem Vorzeichenwechselkriterium
Die Vorgehensweise wird an einem Beispiel verdeutlicht.
geg.:
ges.: Hoch- und Tiefpunkte von
Schritt 1: Die Nullstellen der Ableitungsfunktion bestimmen
In Schritt 1 werden die Überlegungen aus dem letzten Abschnitt wiederholt.
Wir bestimmen die Nullstellen der Ableitungsfunktion
Die Ableitungsfunktion
Zur Bestimmung der Nullstellen von
Aus dieser Produktdarstellung von
genau dann, wenn oder genau dann, wenn oder oder
Die kritischen Stellen sind demnach
Schritt 2: Zwischenwerte als Testwerte nutzen
Jetzt geht es darum herauszufinden, ob bzw. welche Vorzeichenwechsel an den Nullstellen von
Stelle / Intervall | Vorzeichenwechsel | Eigenschaft von | |
---|---|---|---|
streng monoton steigend | |||
Hochpunkt | |||
streng monoton fallend | |||
kein VZW | Sattelpunkt | ||
streng monoton fallend | |||
Tiefpunkt | |||
streng monoton steigend |
Schritt 3: -Koordinaten bestimmen
Man weißt jetzt, an welchen Stellen Hoch-, Tief- und Sattelpunkte vorliegen. Es fehlen aber noch die
Zur Bestimmung der