Erarbeitung - Radioaktiver Zerfall
Einen Zerfallsprozess untersuchen
Im Jahr 1986 gab es in Tschernobyl eine Nuklearkatastrophe. Es kam zu einer Überhitzung mit anschließender Explosion eines Reaktorkerns, bei dem viele radioaktive Substanzen freigesetzt wurden.
Heute ist in Deutschland nur noch das langlebige radioakive Cäsium-137 für die Strahlung, der Mensch und Umwelt ausgesetzt sind, von Bedeutung. Einige Nahrungsmittel des Waldes – wie z.B. Pilze – können noch erhöhte Gehalte von radioaktivem Cäsium-137 aufweisen.
Aufgabe 1
Cäsium-137 hat eine Halbwertszeit von ca. 30 Jahren. Gehe davon aus, dass 1986 eine bestimmte Menge an Cäsium-137 in ein Waldstück transportiert wurde. Zu diesem Zeipunkt betrug der Anteil der strahlenden Cäsium-Atome $100 \%$. Wie lange wird es dauern, bis der Anteil der noch strahlenden Cäsium-Atome auf unter $1 \%$ gesunken ist? Nutze das das Applet zur groben Abschätzung dieser Zeitspanne. Stelle hierzu die Eingabeparameter passend ein und nutze die [Schritt weiter]-Schaltfläche.
Zum Herunterladen: exponentielleprozesse0.ggb
Quellen
- [1]: Reaktor in Tchernobyl - Urheber: IAEA Imagebank - Lizenz: Creative Commons BY-SA 2.0